Neuer Fahrplan ab 11. Dezember 2022

Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember gilt bei der Zittauer Schmalspurbahn ein neuer Fahrplan.
Zunächst gilt der Fahrplan der Nebensaison bis zum 21. Dezember 2022, er unterscheidet sich bis auf wenige Minuten nicht von den bisherigen Nebensaison-Fahrplänen.
Gleiches gilt für diese Fahrpläne der Nebensaison vom 2. bis 27. Januar 2023 und vom 27. Februar bis 31. März 2023.
Vom 22. Dezember bis 1. Januar 2023, vom 28. Januar bis 26. Februar 2023 sowie ab 1. April 2023 gilt bei der Zittauer Schmalspurbahn der Fahrplan der Hauptsaison.
Dabei wird bis auf weiteres auf den dritten Zugumlauf am Wochenende verzichtet, der bisher zwischen April und Oktober verkehrte.
Dafür verkehrt ab 1. April 2023 zwischen Zittau und Kurort Oybin abends ein weiterer Zug. Die Züge starten in Zittau jeweils 9.09, 11.09, 13.09, 15.09 und neu 17.09 Uhr.
Abends ist es dadurch möglich, nach 18 Uhr noch von Jonsdorf nach Oybin zu gelangen, was sich viele Fahrgäste gewünscht hatten.

Die mit dem ZVON vertraglich vereinbarte Km-Leistung wird mit dem neuen Fahrplan auch in 2023 voll erbracht.
Notwendig wird diese Änderung in der Hauptsaison, um auf alle Eventualitäten in Bezug auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die damit ausgesprochenen Sanktionen gerüstet zu sein.
Mit nur zwei eingesetzten Zugumläufen ist es im Notfall möglich, insgesamt nur eine Dampflok einzusetzen und den zweiten Zugumlauf mit der Diesellok zu fahren.
Eine Notfall- oder Ausfallreserve besteht bereit bei technischem Ausfall einer Dampflok oder aber, wenn Steinkohle nicht beschaffbar oder finanzierbar ist. 
Mit diesem Fahrplan ist die Zittauer Schmalspurbahn ohne Abbestellen oder Reduzierung von Zügen in der Lage, der extrem angespannten wirtschaftlichen Situation entgegenzuwirken.
Ebenso sind Kurzarbeit, Personalreduzierung oder eine drohende Insolvenz bis zu einer hoffentlich baldigen Beruhigung der Lage absolut kein Thema.

Sollten die Regionalisierungsmittel seitens des Bundes und des Freistaates Sachsen aufgrund der höheren Energiekosten erhöht werden, könnte zeitnah wieder in den Normalbetrieb umgeschaltet, der Dampfzuganteil erhöht, der dritte Zugumlauf wieder eingesetzt und die ausgesetzten Investitionen und Reparaturen ausgeführt werden.

PM SOEG