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Leichtöllok 99 787 absolviert erfolgreich Lastprobefahrt

(von links): Erleichterung bei den zwei Kollegen des DLW Meiningen, bei Roger Waller von DLM AG (auf der Lok), dem SOEG-Geschäftsführer Ingo Neidhardt und den beiden Betriebsleitern Philipp Beckel und Uwe Jachmann.

Mit einem Acht-Wagen-Zug zeigte die auf Leichtölfeuerung umgebaute 99 787 am heutigen Mittwoch den 31. Januar 2024 was sie kann. Nach abgeschlossenen Umbau im Dampflokwerk Meiningen und mit einer Schweizer Brennertechnologie ausgestattet, konnte der gesamte Wagenzug auf den steigungsreichen Abschnitten der Zittauer Schmalspurbahn bis nach Jonsdorf befördert werden. Die anwesenden Techniker der DLM AG aus der Schweiz und vom DLW Meiningen sowie die beiden Betriebsleiter zeigten sich sichtlich zufrieden mit den Ergebnissen. Die Messfahrten werden diese Woche weitergeführt und werden danach ausgiebig ausgewertet. Nach notwendigen Nacharbeiten und kleineren Veränderungen in den nächsten Tagen und Wochen werden im Februar/März die Abnahmefahrt mit der Landeseisenbahnaufsicht Sachsen stattfinden. Im März/April finden anschließend Personalschulungsfahrten statt, zum Beginn der Hauptsaison ist der Einsatz vor Regelzügen geplant. Damit schwindet auch die Sorge vor Waldbränden bei trockenen Sommern, das Verbrennen von ca. 2 t Kohle pro Tag ist bei dieser Lok Geschichte und obendrein wird CO2 eingespart. Die Abrechnung des geförderten Projekts zeigt, dass der geplante Kostenrahmen im Wesentlichen eingehalten werden konnte. Damit steht eine durch Kohle-Strukturmittel geförderte Maßnahme im Landkreis Görlitz vor dem Abschluss und die Verantwortlichen und beteiligten Personen können mit Stolz auf dieses Projekt blicken. Die Technologie steht nun auch für andere Lokomotiven und Bahnen zur Verfügung.   
PM SOEG

 

Video: news.doc GmbH, newsdoc.de

 

Fotos: SOEG/Mario England